Ortsverein

Chronik des SPD-Ortsverein Sennfeld

Die SPD gilt als die älteste, demokratische Kraft in Bayern. Bereits Mitte des letzten Jahrhunderts waren während der bürgerlichen Revolution 1848/49 Arbeitervereine entstanden - der Nährboden für die Sozialdemokratie.

Erste Hinweise für eine sozialdemokratische Partei in Sennfeld sind bereits 1890 zu erkennen. 1906 gelingt vermutlich die Gründung einer SPD-Ortsgruppe, 1909 die Gründung des Arbeitergesangsvereins "Eintracht" und 1911 - so ist es dem Geschäftsbericht des Gauvorstandes der SPD Nordbayern sowie dem "Fränkischen Volksfreund" zu entnehmen - hat der OV Sennfeld bereits 19 männliche und 3 weibliche Mitglieder. Genaue Daten der Gründerversammlung sind jedoch nicht vorhanden.

Ein Gründungsmitglied der Sennfelder SPD-Ortsgruppe war vermutlich Oskar Klein, von dem bereits ab 1903 die Mitgliedschaft in der SPD bekannt ist. Der Ausweis mit der Mitgliedsnummer 1 liegt dem Sennfelder Ortsverein vor. Vor einiger Zeit wurde ihm eine Straße im Sennfelder Neubaugebiet gewidmet.

Bis 1919 waren keine Sozialdemokraten im Sennfelder Gemeinderat vertreten. Erst die Gemeinde-, Kreis- und Bezirkstagswahlen am 25. Mai 1919 bringen die ersten Mitglieder der USPD (Unabhängige Sozialdemokrtie) Johann Ludwig und Luis Debertshäuser in das Gemeindegremium. 1921 rücken Albrecht Schmitt und 1923 Oskar Klein nach.

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